Vorstellung „Noten-ABC“ im Rahmen „7. Tag der Elementaren Musikpädagogik. Mit fünf Tönen um die Welt“, LVdM Ba.-Wü. in Sinsheim, 5. Februar 2011
Die eigene musikalische Erfahrung wird als notwendiger Ausgangspunkt jeder Auseinandersetzung mit Musik in den Mittelpunkt des Musikunterrichts der Schüler gestellt. Freude am Musizieren, Musikerleben in der Gemeinschaft und die Stärkung des Selbstwertgefühls wird über das praktische Tun vermittelt.
Im Mittelpunkt dieses Unterrichtswerkes stehen die Freude am Musizieren und das gemeinsame Erleben von Musik in einer Live-Band aus Stabspielen, Boomwhackern, Cajon und der Stimme. Ganz nebenbei wird die Notenschrift eingeführt. Die Neugierde der Schüler bildet dabei den Schlüssel zum Lernen. Wenn die Kinder im Unterricht eine verantwortungsvolle, Spaß machende Aufgabe erhalten und sie fest in ein aktives Gruppengebilde integriert werden, dann stehen Neugierde und Wissensdrang alle Tore weit offen.
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Das Werk ist für größere Gruppen oder Klassen im Grund- und Vorschulbereich gedacht. Bewusst werden Anregungen für das Musizieren zu Hause sowie Hausaufgabenvorschläge gegeben, um die Spielmöglichkeiten schnell zu erweitern.
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In Anlehnung an das Alphabet, das vielen Kindern bereits im Vorschulalter zumindest teilweise bekannt ist, beginnt die Einführung der einzelnen Noten mit A. Es folgt das B nach der international verwendeten Bezeichnung (die deutsche Abwandlung des Tones H wird nur am Rande eingeführt). Der Vorteil: Die Kinder müssen nicht eine für sie fremde Musiktonleiter (C D E F G A H) mühsam erlernen, sondern greifen auf das schon bekannte „ABC“ (A B C D E F ) zurück. Der Violinschlüssel wird bei der Einführung des Tones G thematisiert, da er die Lage der Note G definiert.
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Gemeinsames Musizieren erfordert vor allem die metrisch-rhythmische Koordination des Gespielten. Dies lässt sich besonders intensiv durch die Kombination von Bewegung, Musik und Sprache erleben, was sich in zahlreichen Spielvorschlägen widerspiegelt. Das Spiel auf den Stabspielen und Boomwhackern folgt erst im Anschluss daran.
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Zu vielen Liedern gibt es eine Akkordbezifferung für Gitarre, Klavier, Akkordeon, Boomwhacker oder aufgeteilte Klangbausteine. Zahlreiche Patterns (feststehende, sich wiederholende Tonfolgen) für Stabspiele ergänzen die Möglichkeiten zu vielfältigen Arrangements